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Augmented Reality zum Anfassen mit der Meta Datenbrille

Augmented Reality zum Anfassen mit der Meta Datenbrille

Wir allen kennen ja Minority Report. Tom Cruise und die Gesten-Steuerung im virtuellen Raum. Wie unrealistisch sagen jetzt die einen, aber die Firma Meta will es möglich machen. Auf der Crowdfinance-Plattform Kickstarter sammelt das New Yorker Unternehmen Geld für ihr spannendes Projekt. Die geplanten 100.000 US-Dollar waren schon direkt nach nur fünf Tagen erreicht und es bleiben heute noch 10 Tage übrig, wenn man dabei sein möchte.

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Mit der Datenbrille möchte Meta Computergrafik Elemente passgenau über reale Objekte legen und mit Handbewegungen manipulierbar machen. Eben wie Tom Cruise.


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Während die groß gehypte Google Class Variante rein auf Darstellung ausgerichtet ist, stellt die Meta Brille eine echte Augmented-Reality Hadware dar. Fast der gesamte Teil des Sichtfeldes kann mit einer räumlichen Computergrafik überlagert werden. Die Google Class schafft hier gerade mal ein kleines Bild im peripheren Sichtfeld von nur einem Auge.

Die erste Revision mit dem schlichten Namen „Meta 1“ setzt sich aus einer Epson-Videobrille mit einer Tiefenkamera zusammen. Den Hersteller der Kamera konnte man den Jungs von Meta allerdings nicht entlocken. Optisch ähnelt die Brille auch starkt der Epson Moverio BT-100 Brille (seit Ende 2011 erhätlich) und bietet mit 960 x 540 Pixeln pro Auge eine passable Auflösung. In Sachen Bildqualität und 3D-Wirkung schnitt die Brille damals im c’t-Test (Ausgabe 24/12) recht ordentlich ab.

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Im c’t-Test wurden bemängelt, dass der Epson Brille im Prinzip Kamera, Gyroskop- und Beschleunigungssensor fehlen. Und genau hier setzt Meta an. Sollten die 150.000 US-Dollar bei Kickstarter zusammenkommen, gibt’s die Meta Brille dann mit Gyroskop, Beschleunigungssensor und Kompass.

Natürlich ist die Meta 1 im jetzigen Zustand rein optisch „noch nichts fürs Auge“. Das soll sich aber mit den bereits geplanten Hardware-Varianten grundlegend ändern. Und auch an den 300 Gramm Gewicht wird wohl noch etwas gefeilt werden.

Die erste Ausgabe, die Meta 1, richtet sich natürlich speziell an Entwickler und Tüftler, die die Brille per Kickstarter auch noch für 695 US-Dollar kaufen können. Die günstigen Angebote waren limitiert und sind auch direkt vergriffen gewesen.

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Die Entwicklung für die Brille findet vorerst in der Spiele-Engine Unity3D unter Windows statt. Das Meta SDK stellt Gesten- und Finger-Tracking sowie Surface Tracking zur Verfügung. Die erste Version der Meta Brille wird noch mit HDMI- und USB-Kabel an den PC angeschlossen, aber die kommenden Varianten sollen dann auch ohne Kabel funktionieren.

Ein spannendes Projekt, die kleine Investition einen großen Fortschritt bringen kann. Es bleibt also interessant!

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Quelle: heise.de und kickstarter.com

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